Nun bin ich schon zwei Tage überfällig mit diesem Artikel. Aber irgendwie stand mir in den letzten Tagen nicht der Sinn nach bloggen oder Instagram, denn eine Erkältung hatte mich ziemlich fest im Griff. Dazu dann noch die Schub-Zahn-Wasauchimmer-Laune vom Baby und so kam eins zum anderen. Dabei ist in diesem Monat echt viel passiert!
Die wohl großartigste Veränderung habe ich hier ja schon bejubelt: Das Minikröhnchen kann sich nun auf den Bauch drehen! Halleluja! Davon hatte ich mir eigentlich ganz heimlich erhofft, dass es seine Laune etwas steigern würde. Denn schließlich konnte er nun selbst entscheiden, ob er auf dem Bauch oder Rücken liegen wollte. Dem war allerdings nicht so. Erst vergaß er, wie man vom Bauch wieder auf den Rücken dreht und nun ist sein Problem, dass es nicht voran geht.
Wenn das Baby nun auf dem Bauch liegt, wird sich entweder vorbildlich mit den Händen hoch gestemmt oder die Beine unter den Bauch gezogen. Die Kombination aus beidem hat er noch nicht so ganz raus, aber ich bin mir sicher dass das auch noch klappen wird. Und dann werde ich mir wohl wünschen, dass es eben dies nicht herausgefunden hätte :D Die Wohnung sollten wir wohl vorsorglich schonmal babysicher machen, ehe das Minikröhnchen uns voraus kommt.
Auch die Beikost wurde nun eingeführt, die inzwischen größtenteils mit Begeisterung angenommen wird. Nachdem die liebe Sylvi von momsfavoritesandmore mir neulich den kleinen Wink gab, dass gefrorene und wieder erwärmte Kartoffeln einfach nicht schmecken, friere ich nun nur noch 10-Gramm-Portiönchen von püriertem Fleisch und Fisch ein, welche ich dann nach Bedarf zu dem frischen Brei geben kann. So stehe ich zwar alle zwei Abende in der Küche und schnibbel Gemüse, aber dafür muss ich nicht wieder die komplette Ration weg schmeißen. Und hinzu kommt, dass es nicht jeden Tag das gleiche fürs Baby gibt und es viel Abwechslung gibt. Aktuell also ganz klassisch Kartoffel-Karotte, mal schauen was ich heute mache. Vielleicht etwas mit Erbsen oder Blumenkohl? Süßkartoffel soll ja auch ganz gut genommen werden bei vielen Babys. Ich schaue einfach mal, was die Gemüseabteilung heute so zu bieten hat :)
Ein Problem welches mit dem Beikoststart einher ging wurde nun auch gelöst. Denn durch den festeren Brei bekam das Baby wieder mehr Probleme mit dem Bauch. Wir boten ihm jedes mal nach dem Essen etwas zu trinken an. Ob Wasser oder Tee, aus der Flasche oder vom Löffel – er verzog das Gesicht und hatte anschließend einen nassen Fleck um den Hals herum. Irgendwann kaufte ich so einen Trinklernbecher, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass das etwas ändert. Aber siehe da! Das Baby wird total gierig, wenn er ihn sieht! Denn er kann ihn allein halten, wenn beim trinken auch noch mit Hilfestellung. Aber er trinkt ohne Probleme Wasser. Und seither geht es auch dem Bauch wieder besser.
Seit ein paar Tagen ist hier nun richtig schlechte Laune angesagt. Heute war um 6 Uhr die Nacht zu Ende, das obwohl das Minikröhnchen eigentlich noch total müde war und sich ständig die Augen rieb. Also gingen wir schon um 8 Uhr die erste Runde für heute, die zweite folgte um 11 Uhr. Immerhin schlief das Baby dann eine Weile. Tagsüber schlafen geht generell nur im Kinderwagen oder in der Trage und wird häufig durch bitterliches Weinen eingeläutet. Aber auch das geht vorbei. Irgendwann. Bestimmt. Hoffentlich. Nach seinem mächtigen Power-Nap war er dann wie ausgewechselt. Glücklich, lachend, für alles und jeden zu begeistern. Dieses Baby soll nun mal einer verstehen. Gehindert habe ich ihn am schlafen in den letzten Tagen sicher nicht.
Baby-Facts
Gewicht: ca. 7 Kilo
Größe: ca. 65 cm
Das kann das Minikröhnchen schon: Sich drehen, für in Bauchlage auf die Hände stützen, die Beine unter dem Bauch anziehen, seinen Trinklernbecher halten, sich beim Brei essen den Brei in die Haare schmieren
Das lernt das Minikröhnchen zur Zeit: sitzen, irgendwie fortbewegen, klatschen
