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Manchmal da muss ich über das Minikröhnchen lachen, auch wenn es eigentlich gar nichts zu lachen gibt. Heute war auch wieder so ein Fall, bei dem ich mich zusammenreißen musste, nicht laut zu lachen. Denn das hätte die Situation garantiert verschlimmert. 

Folgendes Szenario: Das Minikröhnchen liegt im Bett, ich sitze neben ihm und singe leise „Lalelu“. Im Übrigen habe ich wohl bald ein Lalelu-Trauma,  aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls singe ich immer die gleichen Strophen, denn ich kenne nur noch zwei und sollte das vielleicht mal auffrischen. Dem Baby ist es egal, seine Augen werden immer kleiner und es ist kurz vorm Einschlafen. Ich sehe mich schon eine völlig entspannte Stunde allein auf dem Sofa verbringen, denn David ist beim Fußball. 

Und dann passiert es. Ich muss husten. Ich merke, wie es im Hals kratzt und während ich versuche es zu unterdrücken klingt mein ohnehin schräger Gesang noch schrammeliger. Also huste ich, ganz kurz und möglichst leise zwischen zwei Wörtern. Das Baby liegt wie erstarrt da. Die Mundwinkel ziehen langsam nach unten, die Augen kneifen zusammen und mit einem lang gezogenen „Mmmmhhhaaaaaaa!“ beginnt das Minikröhnchen bitterlich zu weinen.

Ich nehme ihn hoch, versuche ihn zu trösten aber er lässt sich nicht beruhigen. Da blitzt mir seine Spieluhr entgegen, ein Bärchen von Fehlern mit der Melodie von „Weißt du wie viel Sternlein stehen?“. Auch wenn sie nicht regelmäßig in Gebrauch ist, beruhigt sie ihn inzwischen. Ich schnappe mir also den Bären, ziehe an der Schnur und es düdelt los. Das Minikröhnchen wird augenblicklich still. Aber nur um wenige Sekunden später noch herzzerreißender zu weinen. 

Nun hat mein Baby heute abend also ein Trauma erlitten, zwei sogar. Und wenn man mein Lalelu-Trauma noch dazu zählt war das statt eines traumhaften Abends wohl eher einen traumenbehafteter Abend. Und was daran so witzig war? Eigentlich ja hat nichts, denn das Baby hat wohl fortan weder Lust auf Spieluhren noch auf Gesang, um letzteres bin ich nicht ganz so traurig. Aber dieses Gesicht! Wenn die Mundwinkel langsam nach unten ziehen und er aussieht wie Grumpy Cat höchstpersönlich! Ich weiß, das ist irgendwie absolut gemein von mir. Aber ich schwöre euch, würdet ihr diese süße Schippe sehen! Ihr würdet auch nicht anders können. 

Ich bemerke immer mehr, dass ich nicht mehr Spätschicht- sondern schon eher Nachtschicht-Blogger bin. Ich hoffe ihr seht es mir nach, tagsüber bin ich damit beschäftigt mich über Sabberschnuten und Minischippchen zu freuen :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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