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… oder so ähnlich. Wie ich schon vor einer Weile berichtet hatte, hat ein Pony namens Cracker Jack im Sturm mein Herz erobert. Anfangs stand für uns ja nur etwas Bodenarbeit auf dem Programm, was ich dennoch sehr genossen habe. Immerhin konnte man so erst eine Vertrauensbasis zum Pferd schaffen und man wurde nicht einfach drauf gesetzt. Nun ist der erste Trainingsabschnitt aber vorbei und seit zwei Wochen darf er auch wieder regelmäßig geritten werden.

Vor der ersten Stunde war ich natürlich sehr aufgeregt. Nicht nur, weil ich Cracky endlich reiten würde, sondern auch weil ich mir vorher im Netz angesehen hatte, wer genau eigentlich meine neue Reitlehrerin war. Der Name Sonja Rasche war mir so eigentlich kein Begriff, ich muss allerdings auch zugeben, dass ich in dem Millieu des Showreitens nicht allzu versiert bin. Als ich dann sah, in welchen Shows sie überall geritten ist, vorallem in welchen Teilen der Welt, fiel ich fast vom Hocker. So eine Reitlehrerin, sollte einem kleinen Reitfurzi wie mir etwas beibringen. Sie würde sich sicher am Boden rollen vor lachen, wenn sie erfährt, wie lange ich eigentlich schon reite und wie wenig ich dafür kann. Und so startete ich mit einem etwas unbeholfenen Gefühl in die erste Stunde, die dann doch wirklich sehr gut verlief. Bahnfiguren abfragen, Sitz und Gangwechsel zwischen Schritt und Trab wurden geprüft und bis auf ein paar kleine Fehlerchen für gut befunden. Ja, ich war mächtig Stolz. Hopfen und Malz scheint dann in der Hinsicht also doch noch nicht verloren zu sein bei mir.

Seitdem trainiere ich so oft meine Zeit und das Wetter es zulassen. Letzte Woche musste ich Cracky leider etwas stehen lassen, aber ich denke bei 38 C° nimmt er mir das kaum übel. Nun war ich Montag, gestern und heute wieder bei ihm. Jedes Mal ein bisschen mehr, jedes Mal etwas anderes probieren. Es ist Wahnsinn, wie viel Kondition und Muskeln er innerhalb von den paar Wochen entwickelt hat. In der Anfangszeit nahm er jedes kleinste Signal als Durchparieren zum Schritt war. Nun würde er am liebsten bei jedem kleinsten Schnalz galoppieren, auch wenn er eigentlich gar nicht soll. Ich bin unheimlich stolz darauf, dass er inzwischen so gut Muskeln am Rücken aufgebaut hat und nicht mehr nur die Wirbelsäule heraussticht. Auch wenn die Reitlehrerin meinte, dass der Rücken noch lange nicht so ist, wie er sein sollte, war sie doch für den Anfang recht zufrieden. Am Samstag habe ich nun meine nächste Stunde mit ihm, ich hoffe natürlich, dass wir beide uns im Gegensatz zum letzten Mal noch etwas steigern konnten. Aber das wird der Samstag zeigen. Und dann geht es ja auch schon los in den Urlaub auf Usedom – die Hochzeit steht quasi direkt vor der Tür. Auch, wenn das bedeutet, dass ich dann fast 2 Wochen auf Cracky-Entzug bin, freue ich mich tierisch auf die Zeit zuhause. Aber danach natürlich auch wieder aufs Ponylein ♥

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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