Zugegeben, besonders appetitlich sieht dieses Gericht nicht aus. Aber es schmeckt wirklich erstklassig! Wie ich ja bereits neulich schon erwähnt hatte, liebe ich es, im Herbst Pilze zu essen. Auch wenn es sie so ziemlich das ganze Jahr gibt – im Herbst haben sie diesen besonderen Charme, man bekommt dieses Gefühl von „Bald ist endlich Winter!“. Also gab es auch in der vergangenen Woche wieder ein leckeres Pilz-Gericht, was erst so absurd klang, dass ich mich nicht wirklich damit anfreunden wollte. David hatte allerdings genug Überzeugungskraft um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Zum Glück.
Zutaten
- 3 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 l Gemüsebrühe
- etwas Olivenöl
- 280 gr Risotto-Reis
- 500 gr Champignons
- 150 gr Heidelbeeren
- Thymian
- Salz, Pfeffer
- 70 gr Parmesan
Zubereitung
- Schält die Schalotten und den Knoblauch und würfelt beides anschließend fein.
- Gebt die Gemüsebrühe in einen Topf und lasst sie dort heiß werden, aber nicht kochen.
- In einem zweiten Topf erhitzt ihr das Olivenöl und lasst Schalotten und Knoblauch darin etwas braten.
- Gebt dann den Reis dazu und dünstet ihn kurz mit an, ehe ihr mit 250 ml der heißen Gemüsebrühe ablöscht.
- Lasst die Brühe nun unter gelegentlichem Rühren fast komplett einköchen, gießt dann jedoch immer wieder Brühe nach, bis diese leer ist.
- Putzt die Champignons und viertelt diese. Auch die Heidelbeeren können nun gewaschen werden.
- Erhitzt in einer Pfanne etwas Olivenöl und bratet darin bei starker Hitze die Champignons ca. 8 Minuten an. Kurz vor Ende der Garzeit gebt ihr die Heidelbeeren dazu.
- Sobald die gesamte Brühe im Risotto gut eingekocht ist, zieht ihr den Topf vom Herd und hebt den Parmesan, Pilze und Heidelbeeren unter.
- Hübsch auf Tellern anrichten, wer mag kann noch etwas Parmesan drüber streuen und fertig :)
So abschreckend das Ganze im ersten Moment auch klingen mag, es lohnt sich wirklich zu probieren. Die Heidelbeeren verleihen dem Risotto durch den leicht süß-säuerlichen Geschmack das gewisse Etwas. Für mich ist es auf jeden Fall ein absolutes Herbst-Lieblings-Gericht geworden. Und da der Herbst ja nun endgültig dem Sommer die Tür vor der Nase zu geschlagen hat, hoffe ich, dass es so etwas Leckeres demnächst noch öfter gibt. Vielleicht auch mit Pfifferlingen? Stelle ich mir jedenfalls auch sehr lecker vor :)