… eine Katze mit Lebensmittelunverträglichkeit. Zumindest sieht es genau danach zur Zeit bei Bohne aus. Seit einiger Zeit hat sie an den Vorderbeinchen ziemlich kahle Stellen, die auch immer größer werden und teilweise sogar wund sind. Beim ersten Tierarztbesuch vor zwei Wochen wurde erst einmal Cortison gegeben, damit der Juckreiz nachlässt und ein Mittel geben Milben in den Nacken getropft. Es wurde dann auch besser, nur leider lag es wirklich am Cortison und nach einer Woche ging es wieder los mit der Kratzerei und Beißerei. Nun waren wir am Mittwoch noch mal beim Arzt und hatten die Wahl zwischen 150 € Allergietest, der aber selten wirklich richtige Ergebnisse liefert und einer Ausschlussdiät.
Bei einer Ausschlussdiät wird eine ganze Weile erstmal hypoallergenes Futter gegeben, also Futter in dem möglichst wenige bis gar keine Allergene enthalten sind. Hier haben wir uns wie auch damals bei Merle für Cat Allergy von VetConcept entschieden und bestellten direkt 10 kg, da wir ja zwei Räuber haben und damit Bohne nicht vom falschen Futter nascht auch beide Näpfchen damit gefüllt werden müssen. Nach einer Weile, wenn ihre Stellen besser werden können wir dann auch andere Sorten austesten wo immer nur eine andere Fleischsorte enthalten ist, damit wir dann sehen können wie sie darauf reagiert. Schlägt sie sofort wieder an und kratzt wieder alles wund gibt es wieder nur hypoallergen, bis die Stellen wieder besser werden und die nächste Sorte wird ausprobiert, bis wir wissen was Böhnchen essen darf und was nicht. Ein äußert kostenspieliges Unternehmen, ohne Frage. Aber immerhin soll es Bohne ja besser gehen und dafür gehen wir das gerne ein. Ich sage hier gern immer, andere Leute rauchen und haben damit ein dickes finanzielles Laster. Wir haben halt anspruchsvolle Katzen als finanzielles „Laster“, also soll uns keiner was von Sparen und ob das denn sein muss erzählen. Schließlich wird ja niemand dazu gezwungen zu rauchen.